Ob im Auto oder bei Bedarfsgütern – Mechatronik ist aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken und verlangt ein umfassendes Wissen und Denken. MechatronikerInnen sind daher universal ausgebildet und vereinen die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie. Diese interdisziplinäre Kombination erlaubt es, intelligente Maschinen zu konstruieren, welche selbstständig Aufgaben erfüllen können und robust gegenüber eventuell auftretenden Störungen und Fehlern sind.
Die Mechatronik ist ein fächerübergreifendes Wissensgebiet, das Maschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik und Informatik zusammenführt. Diese interdisziplinäre Kombination erlaubt es, intelligente Maschinen zu konstruieren, welche selbstständig Aufgaben erfüllen können und robust gegenüber eventuell auftretenden Störungen und Fehlern sind.
MechatronikingenieurInnen sind in der Lage, aufgrund ihres fächerübergreifenden Wissens aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und Informatik Methoden und Werkzeuge aus Einzeldisziplinen zu verknüpfen und Schnittstellenprobleme zwischen diesen Bereichen zu lösen. Eine ausgeprägte Teamfähigkeit ist eine der wichtigsten Kompetenzen der/ Mechatronikingenieurin/des Mechatronikingenieurs.
Die Bandbreite für die Berufswahl ist damit eine der höchsten von allen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen.
Der Unterricht in Laboratorien und Werkstättenlabors sowie vertiefende Konstruktionsübungen sind besonders geeignet, die Schnittstellen der einzelnen Bereiche aufzuzeigen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten.
Nach einer Praxis von 3 Jahren kann die Standesbezeichnung „IngenieurIn“ erworben werden, die EU-weit anerkannt ist. Diese Anerkennung auf Diplomebene nach der Richtlinie 92/51/EWG bedeutet, dass die österreichische BHS-Matura in Europa einer Matura mit zusätzlicher postsekundärer Ausbildung (z. B. zwei Jahren universitärer Ausbildung) gleichgestellt ist.
Der Gedanke der Mechatronik ist heute schon so verbreitet, dass er uns tagtäglich begegnet, ohne dass wir Notiz von ihm nehmen: Sei es das neue Auto, das vom Tempomat, der Motorelektronik, ja selbst der Klimaregelung und dem Hybridantrieb bis hin zu Assistenz- und Sicherheitssystemen ein ganzes Spektrum von mechatronischen Komponenten beinhaltet. Oder seien es Bedarfsgüter aus dem Supermarkt, die in automatisierten Industrieanlagen gefertigt und abgepackt werden. Genau diese Anlagen werden nach mechatronischen Aspekten entworfen.
Dazu erlernt die/der MechatronikerIn das Konstruieren mit modernen 3D-CAD-Systemen, fertigt mechanische Komponenten in der Werkstätte, erstellt Schaltpläne, verdrahtet Verteilerschränke, testet Sensorik im Labor, programmiert Steuerungen (SPS) und Industrieroboter, bereitet und verarbeitet Messdaten und führt Reglerentwürfe für die Automatisierung industrieller Prozesse durch.